Bei einem anstehenden Termin zur radiologischen Untersuchung tauchen erfahrungsgemäß mehrere Fragen auf, die wir Ihnen gerne beantworten.
Die wichtigsten haben wir für Sie in dieser Übersicht zusammengefasst. Wenn Sie darüber hinaus etwas wissen möchten, rufen Sie uns bitte an.
Organisation
Was muss ich bei der Terminvereinbarung angeben?
Um einen passenden Termin vereinbaren zu können, ist es zunächst wichtig, den genauen Auftrag des Überweisers zu wissen (steht auf der Überweisung links unten bei „Auftrag“). Dann kann ein Termin für diese Untersuchung am entsprechenden Gerät ausgewählt werden. Bei Computertomographie (CT) und Röntgen ist nur mit einer kurzen Wartezeit zu rechnen, bei Kernspin können es wenige Wochen sein.
Welche Unterlagen muss ich zum Termin mitbringen?
Grundlage für die Untersuchung ist die Überweisung des behandelnden Arztes. Sie muss zur Behandlung vorliegen, ebenso eine gültige Versichertenkarte. Bei Privatversicherten sind Überweisung und Versichertenkarte nicht zwingend erforderlich, eine ärztliche Anforderung mit Angabe der Fragestellung jedoch hilfreich für die Vorgabe der Untersuchung.
Falls Laborwerte zur Abklärung vor der Untersuchung erforderlich sind, wird dies bei der Terminvereinbarung besprochen. Sie werden entweder vom Überweiser direkt übersendet oder vom Patienten zum Termin mitgebracht.
Wie lange muss ich auf einen Termin warten?
Grundsätzlich vereinbaren wir Termine, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden – außer es handelt sich um einen akuten Notfall (z. B. Ausschluss einer Fraktur). Eine Röntgenuntersuchung kann noch am gleichen Tag oder kurzfristig erfolgen. Dies gilt eingeschränkt auch für eine Computertomographie, z. B. wenn die Laborwerte vorliegen. Eine Kernspinuntersuchung dauert ca. 20 – max. 30 Minuten, deshalb kann nur eine begrenzte Anzahl am Tag erfolgen und entsprechend beträgt die Wartezeit in der Regel zwischen zwei und vier Wochen.
Bekomme ich nach der Untersuchung ein Gespräch mit dem Arzt?
Nach Ablauf der Untersuchung bieten wir ein persönliches Arzt-Patienten-Gespräch an, in dem die Diagnose erörtert wird, die Bilder werden dem Patienten mitgegeben.
Wie schnell erhält mein überweisender Arzt den Befund?
Nach dem Gespräch wird der Befundbericht erstellt, der meist schon am nächsten Tag an den Überweiser übermittelt wird.
Sorgen und Ängste
Schadet mir die Strahlenbelastung?
Der Radiologe entscheidet in jedem Einzelfall, ob für eine Untersuchung mit Strahlenbelastung eine rechtfertigende Indikation vorliegt, d. h. inwieweit der Nutzen den Schaden überwiegt. Mit den Geräten der neuesten Generation im Röntgen und CT wird zudem eine weitere Senkung der Strahlenbelastung erreicht („low dose“).
Im Kernspin (MRT) besteht keine Gefahr durch Strahlungsbelastung, da der Körper mit einem starken Magnetfeld untersucht wird, das keine schädlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat.
Ich habe Angst vor der sogenannten „Röhre“. Was kann ich tun?
Manche Patienten mit Klaustrophobie („Platzangst“) leiden unter einem starken Engegefühl während einer MRT-Untersuchung. Da noch ein lautes klopfendes Geräusch dazukommt, das technisch nicht vermeidbar ist, haben solche Patienten Angst vor der Untersuchung. Sehr hilfreich ist in den meisten Fällen bereits eine genaue Aufklärung: Wir erläutern gerne die Hintergründe, den Ablauf und die Möglichkeiten, die helfen können, die Untersuchung entspannt anzugehen: eine Schlafmaske oder eine sog. Prismabrille, die den Blick auf die Tunneldecke verhindert und ihn stattdessen nach außen lenkt, entspannende Musik über die Kopfhörer, eine Begleitung, die während der Untersuchung mit im Raum bleiben kann oder notfalls Beruhigungstropfen, die ein ruhiges Liegenbleiben ermöglichen.
Sonstiges
Ich trage einen Herzschrittmacher. Welche Untersuchung ist möglich?
Eine MRT-Untersuchung kann – wenn überhaupt - nur mit einem MRT-tauglichen Herzschrittmacher erfolgen (siehe Implantat-Pass). Dazu muss durch einen Kardiologen vor und nach der Untersuchung eine Umstellung vorgenommen werden. Bei der Terminvergabe fragen wir vor einer MRT-Untersuchung stets nach Metallen im Körper. In diesem Zusammenhang können alle Details besprochen werden. CT und Rö ist dagegen problemlos möglich.
Ich habe metallische Implantate im Körper. Was muss ich beachten?
Wir bitten bei der Terminvergabe zum MRT jeweils um genaue Angaben zum Implantat, um abklären zu können, welche Einschränkungen für die Untersuchungen bestehen. Bei Bedarf halten wir Rücksprache mit den behandelnden Ärzten. Die Entscheidung, wie die Untersuchung erfolgen soll, hängt auch davon ab, wo sich das Implantat im Körper befindet und welche Körperregion untersucht werden soll.
Kann ich mit meinem Piercing alle Untersuchungen machen?
Enthält das Piercing ferromagnetische Partikel, kann es sich während einer MRT-Untersuchung erwärmen und zu Komplikationen wie Verbrennungen führen. Darüber hinaus könnte es zu Einschränkungen bei der Diagnose kommen, wenn das Piercing in der zu untersuchenden Körperregion liegt. Deshalb sollten Piercings und Körperschmuck vor der Untersuchung in der Kabine abgelegt werden.
Dr. (Univ. Chieti) Dieter Herrneder
Facharzt für Diagnostische Radiologie
Gesundheitszentrum St. Marien GmbH
Röntgenpraxis Dr. Herrneder
Mariahilfbergweg 7, 92224 Amberg
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